Ortsgemeinde Königsfeld

2. Zehnthof

1336 bei der Stadtrechtsverleihung

Durch Kaiser Ludwig den Bayern, Stadelhof genannt. Hier sammelten die Grundherren den zehnten Teil der Erträge von den Bewohnern.

Der Zehnthof Königsfeld wurde im Jahr 1397 erstmals urkundlich erwähnt – als die Grundherren dort den zehnten Teil der Erträge der Einwohner von Königsfeld einsammelten. Ein großer Teil der Zehntscheune aus dem 17. Jahrhundert ist noch heute erhalten. Nach Abtretung des gesamten linken Rheinufers an Frankreich kam die Wasserburg im Jahre 1803 an die Gemeinde Königsfeld.

Aus Angst vor einer neuen Herrschaft verwandelte diese die Burg in einen Steinbruch. Während die Wasserburg verfiel, ersteigerte Appolonius Görges, ein Königsfelder Bürger, den Zehnthof. 1816 wurde das Wohnhaus umgebaut, Teile der Zehntscheune blieben erhalten.